Mit dem Camper durch Schweden und Norwegen


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Begleiten Sie Kilian und Sophia auf ihrer Reise durch Schweden und Norwegen!
Skandinavien ist ein Paradies für Naturliebhaber, Outdoor-Fans und alle, die unberührte Landschaften entdecken möchten. Endlose Weiten, faszinierende Fjorde, tiefe Wälder und atemberaubende Nordlichter – wer die skandinavischen Länder bereist, taucht in eine Welt voller Naturwunder ein. Doch wie erlebt man diese beeindruckenden Kulissen am besten? Die Antwort: mit einem Wohnmobil von McRent!
Der Fokus ihres Urlaubs lag hauptsächlich darin, möglichst viel Natur zu erleben. Die beiden waren insgesamt 3 Wochen unterwegs und haben eine Menge mit unserem Camper erkundet. Im Juni holten sie ein Fahrzeug der Kategorie Compact Plus in Stockholm ab.

Ab in das schwedische Lappland
Nach einer unkomplizierten Abholung unseres Campers bei der McRent Station in Stockholm, die etwa 20 Minuten außerhalb gelegen ist, machen wir uns auf den Weg in den Norden. Unser Ziel war es, direkt in den ersten beiden Tagen so viel Strecke wie möglich zu machen, um das schwedische Lappland zu erreichen. Mit unserem Zuhause auf 4 Rädern ging es also entlang der Ostküste in den Norden.
Durch Wälder, entlang Flüsse und kaum bewohnte Regionen führte uns die Route bis in die ersten Nationalparks des Landes. Unseren ersten Stellplatz haben wir direkt an einem schönen Fluss gefunden und konnten die Vorteile des Camper Lebens direkt erfahren. Besonders faszinierend: wir erreichten den Stellplatz um circa 1 Uhr nachts und es war noch immer hell. Ein Phänomen, das uns noch viele weitere Male in den nächsten drei Wochen sprachlos machen sollte.
Erkundung des Stora Sjöfallets und Stuor Muorkke Nationalparks
Kaum im Lappland angekommen, ging es auch schon in die wundervollen Nationalparks. Auf dem Weg dorthin sind uns direkt die wohl aufregendsten Bewohner des Nordens begegnet: die Rentiere. Seelenruhig haben sie die Straße überquert und uns mit dem Camper neugierig gemustert. Nach zwei langen Tagen im Auto, konnten wir es kaum erwarten endlich die Gegend zu erkunden. Wir haben mit einer Wanderung zum Wasserfall begonnen. Trotz der Reisezeit im Juni war es noch immer kühl und wir waren dankbar für unsere dickeren Jacken und Mützen.
Da eine Wanderung nicht genug war, haben wir am Abend direkt die lange Helligkeit ausgenutzt. Um circa 22:30 sind wir zu einer Mitternachtswanderung aufgebrochen. Der Weg führte uns durch Reste der Schneefelder und bot uns am Ende einen gigantischen Blick über das schwedische Lappland. Der Himmel war leicht rosa – eine Mischung aus Sonnenaufgang und -untergang. Denn so richtig dunkel wurde es hier oben nicht mehr. Das Gefühl so spät noch zu wandern und das bei Tageslicht hat sich sehr surreal angefühlt.
Von Kiruna nach Nikkaluokta
Auf dem Weg zu unserem nächsten Stopp haben wir die größte Stadt des Lapplands durchquert: Kiruna. Die Stadt und die nähere Umgebung leben jedoch klar vom Wintertourismus und wir haben uns entschlossen, direkt weiterzufahren. Denn uns wurde schnell klar, dass in Schweden die Natur das Sehenswerte ist und weniger die Zentren.
Unser nächstes Ziel war Nikkaluokta, ein wunderschöner Wanderweg, der zu einem See führt. Auch hier sind wir in der Mitternachtssonne losgelaufen und haben den Ausblick in bestem Licht genießen können. Der Weg führt durch Birkenwälder und belohnt schließlich mit Ausblick auf den Kebnekaise, den höchsten Berg Schwedens. Die einzigartige Spiegelung der Berge im See um 1 Uhr nachts ist ein Erlebnis, das von unserer Reise besonders in Erinnerung geblieben ist.
Abisko Nationalpark
Nach einer erholsamen Nacht in unserem McRent Wohnmobil setzten wir unsere Reise fort – das nächste Ziel: der beeindruckende Abisko Nationalpark. Als einer der bekanntesten Nationalparks Schwedens lockt er Naturliebhaber und Abenteurer gleichermaßen an. Besonders im Winter gilt Abisko als Paradies für Skifahrer, doch auch im Sommer bietet die Region einzigartige Erlebnisse.
Als der Regen am Abend nachließ, nutzten wir die Gelegenheit für eine Wanderung entlang des Kungsleden, der bekanntesten Trekkingroute Schwedens. Die Strecke führt durch die unberührte Wildnis des Nordens und bietet spektakuläre Ausblicke. Auch wenn wir die volle Pracht Abiskos an diesem Tag nicht sehen konnten, war das Abenteuer unvergesslich.
Weiter gehts nach Norwegen
Ab dem sechsten Tag hieß es, Abschied von Schweden zu nehmen. Zumindest vorerst. Da der Abisko Nationalpark direkt an der Grenze liegt, hatten wir es nicht weit nach Norwegen. Eine letzte Fahrt durch die verschneite Landschaft und wir befanden uns auf norwegischem Boden. Ein neuer Abschnitt unseres Roadtrips stand bevor und wir waren, direkt von der Landschaft fasziniert. Obwohl die Gegend direkt an Schweden grenzt, hätte sie nicht unterschiedlicher sein können. Hohe Berge und bunte Holzhäuser in belebteren Dörfern empfingen uns. Wir haben unser Norwegenabenteuer mit der Erkundung des Gryllefjords gestartet. Wir sind durch das kleine Fischerdörfchen gelaufen und haben uns dann eine Wanderung herausgesucht, die uns eine großartige Aussicht über den gesamten Fjord versprach.
Gegend Abend brachen wir schließlich auf und sind auf den Midtertinden gelaufen. Nach circa 90 Minuten haben wir den Gipfel erreicht. Leider hat es auch hier das Wetter nicht gut mit uns gemeint und graue Wolken verdeckten die Sicht über den Fjord. Ein wenig konnten wir den Blick dennoch über die umliegenden Berge schweifen lassen, bevor wir uns an den Abstieg machten. Den Abend haben wir an diesem Tag zum ersten Mal auf einem Campingplatz verbracht. Wir mussten dringend die Handys und Kameras laden und über das WLAN waren wir auch dankbar. Wir haben direkt in Torsken einen tollen Stellplatz am Wasser gefunden.

Skaland erkunden
Am Morgen ging unsere Reise weiter Richtung Skaland. Auf dem Weg haben wir an unterschiedlichsten Aussichtspunkten gehalten. Immer wieder boten sich Panoramablicke über die Fjorde mit den kleinen norwegischen Dörfern. An einem Strand sind wir über die Felsen gelaufen und konnten sogar Robben im Wasser beobachten! Nach einem kurzen Schock, nachdem Kilian auf den nassen Steinen ausgerutscht ist, haben wir uns erst einmal im Camper gestärkt und mit Aussicht auf den Fjord gekocht. Danach ging es erholt weiter Richtung Husøy, einem absoluten Highlight der ersten Tage in Norwegen. Husøy ist ein kleines Fischerdorf, das wunderschön in einem Fjord gelegen ist. Wir haben tolle Einblicke in die Fischerei in Norwegen bekommen und die Zeit genutzt und ein wenig das Dorf erkunden. An einem großartigen Aussichtspunkt auf der anderen Seite haben wir die Aussicht genossen, bevor es gegen Abend Richtung Tromsø ging.
Norwegisches Paradies auf Sommarøy
Am achten Tag wurden wir wieder einmal von Skandinavien überrascht. Wer hätte gedacht, dass wir hier oben ein solches Paradies finden würden?
Aber von Anfang an: die Nacht haben wir in Tromsø verbracht und sind direkt am Morgen weiter auf die Insel Sommarøy gefahren. Wir waren zwar noch nicht auf den Malediven, aber dieser Ort kommt diesem bestimmt sehr nahe. Von traumhaften Sandstränden bis zu klarem Wasser war hier alles geboten und wir konnten uns kaum satt sehen. Wir sind über die gesamte Insel gelaufen und haben ein wenig am Strand entspannt. Am Abend haben wir uns wieder an eine Wanderung gewagt, die circa eine Stunde gedauert hat. In der Mitternachtssonne konnten wir die gigantische Aussicht über den Fjord und das kleine Dorf genießen.
Wanderung auf den Hesten
Spätestens hier wurde uns klar, dass man Norwegen am besten durch viele Wanderungen erleben kann. Daher war der nächste Gipfel der Hesten, nach der Weiterfahrt nach Fjordgard. Dies war rückblickend ein absolutes Highlight, vor allem weil sich die Mitternachtssonne wieder in voller Pracht gezeigt hatte. Nach einem leckeren Abendessen im Camper haben wir uns auf den Weg gemacht und den Gipfel gegen 22 Uhr erreicht. Weil die Aussicht so schön war, haben wir ganze 3 Stunden dort oben verbracht und konnten kaum genug bekommen. Gegen 2 Uhr waren wir wieder am Auto und sind müde ins Bett gefallen. Müde, aber überglücklich.

Husfjellet in der Mitternachtssonne
An diesem Tag haben wir die wohl schönste Wanderung unternommen. Das Wetter hat perfekt mitgespielt und wir konnten zum ersten Mal eine klare Sicht genießen. Natürlich sind wir wieder in der Mitternachtssonne gewandert. Auch wenn der Schlafrhythmus enorm gelitten hat, für diese Erlebnisse war es das mehr als wert. Nach einer kurzen Fahrt nach Skaland haben wir den Husfjellet erreicht. Den Gipfel haben wir nach circa 90 Minuten Aufstieg erreicht und konnten unser Glück kaum fassen. So haben wir uns die Mitternachtssonne im Norden immer vorgestellt. Man konnte förmlich den Weg der Sonne mitverfolgen und sehen, wie sie direkt über dem Meer wieder nach oben wanderte. Im goldenen Licht haben wir die Aussicht genossen und sind auf dem Rückweg ins Schwärmen gekommen. Da das Licht immer schöner wurde, haben wir uns einfach in das Gras gesetzt und den Blick schweifen lassen. Ein absolutes Highlight der Reise und ein Moment, den wir mit dem Sommer im Norden in Verbindung bringen. Gegen 2 Uhr waren wir wieder am Camper und sind nach einer kurzen Dusche direkt ins Bett gefallen.

Die Lofoten rufen
Für uns war direkt klar, dass wir die Lofoten bereisen möchten. So viel haben wir darüber gelesen und die Bilder haben unser Fernweh immer geweckt. Und nun waren wir auf dem Weg dorthin. Sechs Stunden Fahrt lagen vor uns und der blaue Himmel ging langsam, aber sicher in Regen über. Das konnte der Laune aber nichts an und mit der richtigen Playlist waren selbst diese lange Fahrten ein Erlebnis. Denn was gibt es besseres, als durch dieses wunderschöne Land zu fahren?
Der Stopp begann mit der Erkundung von Henningsvær. Ein sehr schönes Dorf mit schönem Hafen. Um neue Energie zu tanken und uns vor allem von der langen Fahrt zu erholen, wartete an diesem Abend nur noch die Dusche im Camper und unser kleines aber stets gemütliches Bett.
Dorfidylle
Da am Vortag vor allem Regen den Besuch von Henningsvær geprägt hat, haben wir am nächsten Tag beschlossen, einfach noch einmal das süße Dorf zu besuchen. Wir sind also noch einmal durch den Hafen geschlendert und haben das bekannte Fußballfeld besichtigt. Auch wenn es leider ein wenig touristisch war und nicht so heimisch wie erwartet, so ist es dennoch ein Ort, den man auf den Lofoten einfach besuchen muss.
Am Abend stand wieder eine Wanderung an. Wir haben den Hausberg Heia erklommen und erneut die Magie der Mitternachtssonne ausgenutzt. Das Abendessen haben wir diesmal auf dem Gipfel genossen, denn die Pasta hat Sophia bereits vorbereitet. Da schmeckt es gleich doppelt so gut!
Hauklandbeach und Nusfjord
Strand-Paradies am Hauklandbeach
Norwegen ist mehr als nur Berge, das wurde uns ja bereits nach den ersten Tagen klar. Ein weiteres Highlight im Strand-Paradies des Landes ist der Hauklandbeach. Hier haben wir eine Wanderung am Vik Beach unternommen und uns wieder einmal von den tollen Aussichten verzaubern lassen.
Weiterreise durch den Nusfjord
Norwegen ist das Land der Fjorde. Und einer scheint schöner wie der andere. Wir haben uns entschieden, noch den Nusfjord zu erkunden. Ein süßes Fischerdorf hat uns direkt in seinen Bann gezogen und wir haben gegen Nachmittag Wanderung auf den Ryten unternommen. Auf dem Weg nach oben waren wir bereits sehr auf die Aussicht gespannt und wurden, wie immer in Norwegen, nicht enttäuscht. Mit einer tollen Sicht auf den Kvalvika Beach hat unser Abenteuer in Norwegen sein Ende genommen. Fast ein wenig traurig sind wir abgestiegen, mit dem Wissen, dass es nun wieder in den Süden geht. Aber gleichzeitig waren wir auch voller Vorfreude, was Schweden noch so für uns bereithalten sollte.
Roadtrip bis an die Westküste Schwedens
Eine lange und ermüdende Fahrt führte uns schließlich durch ganz Norwegen bis zur schwedischen Grenze in der Nähe von Oslo. Wir haben uns mit dem Fahren abgewechselt und uns mit guter Musik und diversen Podcasts unterhalten. Glücklicherweise konnten wir auch von der Straße aus immer wieder tollen Ausblicken genießen. Am liebsten hätten wir mehrmals angehalten, aber wir wollten Schweden nicht länger warten lassen. Gegen Abend haben wir schließlich die Grenze überquert und die Nacht an einem kleinen See in Schweden verbracht.

Verliebt in den Flair Schwedens
In nur zwei Tagen hat es der Süden Schweden geschafft, uns zu verzaubern. Wir sind direkt in den schwedischen Sommer gekommen. Überall blühten die Lupinen, es war das Midsommer Wochenende und das Land wirkte so lebendig. Wir hatten einen großartigen Stellplatz in der Nähe des süßen Dorfes Fjällbacka und nach all den Wanderungen im Norden einfach beschlossen, die Zeit entspannt zu genießen. Mit der ein oder anderen Zimtschnecke und vielen Schwimmeinheiten im Meer und einem nahegelegenen See haben wir Schweden von seiner besten Seite kennengelernt.
Wir haben uns über die wärmeren Temperaturen sehr gefreut und konnten die Winterjacken für die letzten Tage nach hinten in den Camper packen. Zum ersten richtigen Mal konnten wir auch die Campingstühle auspacken und uns entspannt in die Sonne setzen. Die Sonnenuntergänge an der Westküste mit leiser Musik im Hintergrund waren genau das, was wir uns von den letzten Tagen erhofft haben.
Rückreise nach Stockholm
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Schweren Herzens haben wir am letzten Tag die Reise zurück nach Stockholm angebrochen. Nach knapp fünf Stunden Fahrt einmal quer durch Schweden haben wir unseren Camper abgegeben, ein treuer Begleiter, der uns zu den schönsten Orten gebracht hat. Mit dem Taxi ging es von der Vermietung an den Stockholm Arlanda Flughafen. Spätestens hier wollten wir am liebsten direkt wieder zurück und das Abenteuer von Beginn an erleben. Schweden und Norwegen haben uns verzaubert. Glücklicherweise gibt es in beiden Ländern noch einige Orte, die wir nicht besuchen konnten. Genug Gründe im nächsten Jahr wiederzukommen!
Wir danken McRent für diese wundervolle Möglichkeit und dieses unvergessliche Abenteuer.
